Der Sommer hat ja viele schöne Seiten. Dass die Freibäder geöffnet sind, feiern wir besonders. Wir lieben es, dort frühmorgens oder abends kurz vor Ende der Badezeit unsere Bahnen zu ziehen. Dann, wenn es nicht ganz so voll ist und man schön gleichmäßig vor sich hin schwimmen kann. Denn das ist so beruhigend monoton, dass wir nach kurzer Zeit in eine Art meditativen Zustand kommen. Mit jedem Schwimmzug wird der Gedankenlärm im Kopf etwas leiser, rückt der Alltag weiter weg und der Atem in den Fokus. Einatmen, ausatmen, loslassen. Mit jeder Bahn kommen wir mehr im Moment an.
„Schwimmen ist eine der schönsten Bewegungsformen der Welt, weil es einen leicht macht“, sagte der Schriftsteller John von Düffel in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau, und wir können ihm nur zustimmen. „Beim…
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Flow (Digital) - 1 Issue, 4/2024