Vier gewinnt?

Nur vier Tage in der Woche zu arbeiten soll gesünder sein, glücklicher und sogar produktiver machen. Aber lässt sich diese Idee wirklich in die Tat umsetzen?

TEXT JANTINE JONGEBLOED

„Dafür habe ich leider keine Zeit“, hört man Berufstätige oft sagen. Auch ich wiederhole diesen Satz mantraartig mehrmals pro Woche. Seit ich in Vollzeit arbeite, rasen die Tage nur so an mir vorbei. Mit Glück schaffe ich es, Sport und genug Familienzeit reinzuquetschen. Me-Time und lustige Abende mit Freund:innen haben leider Seltenheitswert. Nun kann man natürlich sagen, dass ein Tag immerhin 24 Stunden hat und Vollzeitberufstätige wie ich nur ein Drittel davon mit Arbeit füllen. Wenn man aber die empfohlenen sieben bis acht Stunden Schlaf, Arbeitswege und die unbezahlte Arbeit im Haushalt dazurechnet, bleibt am Ende nicht mehr viel Zeit übrig. Und so sind Stress und ein schlechtes Gewissen allen Menschen gegenüber, die man ständig auf die nächste Woche vertröstet, bei Berufstätigen an der Tagesordnung. Laut einer Studie der Hans-Böckler-Stiftung…

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Flow (Digital) - 1 Issue, 2/2024

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