„Ich bin ein ganz normaler Typ, der zwei Kinder geboren hat“

Freddy McConnell aus England ist trans Mann – und hat zwei Kinder geboren. Ein Gespräch über Geschlechterzuschreibungen, Identität und seine Vaterrolle

NORA IMLAU

Freddy McConnell sitzt in seinem Wohnzimmer in dem kleinen englischen Städtchen Deal und ist stolz: Sein Baby hat gerade gelernt, sich poporutschend fortzubewegen. Er dreht den Bildschirm so, dass das Kleine zu sehen ist, das gerade neben ihm auf dem Fußboden spielt. Dann hält er eine Milchflasche in die Kamera: „Wir sind hier drüben für alle Eventualitäten gerüstet“, lacht er. „Legen wir los!” Legen wir also los – mit unserem Gespräch zwischen mir, einer Mutter aus Deutschland, die vier Kinder geboren hat, und ihm, einem Vater aus England, der zwei Kinder geboren hat. Wie das sein kann? Ganz einfach: Freddy McConnell, der bärtige Papa mit der tiefen Stimme, der mir gerade durch den Bildschirm winkt, ist ein trans Mann, geboren mit Eierstöcken, einer Gebärmutter und einer Vulva. ELTERN: Fangen wir…

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Eltern (Digital) - 1 Issue, 03/2023

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