Meine Stillgeschichte

Julias erstgeborener Sohn, 5, lebte monatelang quasi an ihrer Brust Die Erfahrungen mit meinem Sohn waren wirklich besonders: Er musste gefühlt unentwegt gestillt werdem, um sich zu regulieren und runterzukommen, andernfalls schrie er sich komplett in Rage. Ich habe also auf dem Fußboden in der Drogerie gestillt, während des 45-minütigen Babyschwimmkurses, sogar bei der Absolventenfeier meiner Hochschule, an der ich als Professorin arbeite, neben dem Bürgermeister sitzend. Nachts wurde er alle zwei bis drei Stunden wach. Auch die Beikost hat die Situation nicht verbessert. Ich erkläre mir meinen kleinen Brust-Junkie mit der katastrophalen Worst-case-Geburt, die wir erlebt haben. Ich war danach fix und fertig, und er hatte Anpassungsschwierigkeiten, weshalb er ganz viel Nähe brauchte. Diese Abhängigkeit von mir als Mutter hat mich total überrascht. Aber weder mein Mann noch ich…