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Eltern June 1st, 2023 Digital Back Issue Cover

Eltern (Digital)

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06/2023

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38 Articles

Geschichte(n) zum Anfassen Mit dieser Ausgabe haltet ihr ein kleines Stück deutscher Pressegeschichte in euren Händen: das allerletzte auf Papier gedruckte ELTERN-Heft. Nach fast 57 Jahren und 681 regulären Ausgaben. Seit dem ersten Heft im Oktober 1966 hat sich so einiges geändert. Vom Papier, auf dem gedruckt wurde, über die Heftumfänge bis zum Layout, das wir immer mal wieder dem Geschmack der Zeit angepasst haben. Inhaltlich waren wir oft Vorreiter und stellten etablierte Praxen und Modelle infrage. So setzte sich ELTERN beispielsweise dafür ein, dass Babys nach der Geburt bei ihren Müttern bleiben durften, und plädierte für den schulfreien Samstag. Was sich noch geändert hat? Früher standen neben den Beiträgen die Telefonnummern der verantwortlichen Redakteur:innen. Warum? Es gab eben noch kein Internet, und bestimmte Fragen konnten Eltern anderweitig nicht beantwortet…

Magazin Wie viel Handy ist okay für kleine Kinder? Diese Frage hat sich 1971 natürlich noch niemand gestellt, das Thema „Flimmerkiste“ gab’s trotzdem. Die Kleinen hocken zu viel vor der Glotze, bewegen sich zu wenig und kriegen schlechte Augen, fanden Medienpädagogen schon damals. Die Lösung gab’s in ELTERN: Drei Hefte in Folge wurden Fernsehmarken beigeheftet, mit denen kleine Menschen selbst entscheiden durften, ob es „Lassie“ oder die „Augsburger Puppenkiste“ sein sollte. Waren die Marken aufgebraucht, war Schluss mit Fernsehen. „Wer in der Zukunft lesen will, muss in der Vergangenheit blättern.“ André Malraux WISST IHR EIGENTLICH … … dass wir die Wickeltasche erfunden haben? Zumindest hat ELTERN eines der ersten Modelle Deutschlands (in Frankreich gab’s die schon länger) exklusiv für interessierte Mütter entwerfen lassen. Im Januar 1980. Mit 200 Bestellungen haben wir…

Kleine Fundstücke

NUR FÜR MAMA Sister from another Mister Für wahre Busenfreundinnen symbolisieren die Breast Friends Shirts von Adieu Cliché Freundschaft und Zusammenhalt. Gleichzeitig schaffen sie Bewusstsein für das Thema Brustkrebs. 49 Euro Freundinnen für immer ELTERN sei Dank Manchmal sind es kleine Momente, die viel bewegen. Als Papa und ELTERNRedakteur Justus Steidle 1971 auf einem Münchner Spielplatz saß, wunderte er sich: Warum reden die Mütter, deren Kinder ohne Berührungsängste spielen, eigentlich kein Wort miteinander? Sollte man ändern – und so initiierte er die Kontaktbörse „Mütter schließen Freundschaft!“ Weit über 1000 Mütterclubs sind so entstanden. Die Linzer Mamas (oben im Bild) treffen sich bis heute. Sie fahren sogar zusammen weg – im Sommer 2022 dann zur ELTERNRedaktion nach Hamburg.…

Kleine Fundstücke

AUCH MIT KLEINEM BABY WIEDER ARBEITEN? FÜR MICH DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG!

Olivia # ohne filter Im April 2018 bekam ich die Zusage für eine neue feste Rolle: Und die war gleich im Hauptcast der RTL-Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“. Eigentlich ein Traumjob, aber ich hatte erst vor zehn Wochen mein erstes Kind bekommen und steckte voll im Babyblues. Oft bekam ich zu hören, dass ich als Mutter doch mein Kind nicht so früh „im Stich“ lassen könne, aber ich wusste, dass ich arbeiten muss, um glücklich und in Folge auch eine gute, ausgeglichene Mutter für mein Kind zu sein. Wer sagt außerdem, dass mein Mann nicht genauso oder besser dafür geeignet ist, zu Hause bei unserem Sohn zu bleiben!? Der Entschluss, das Angebot anzunehmen und mich den patriarchalischen, veralteten Ratschlägen zu stellen, fiel mir trotzdem erschreckend schwer. Mittlerweile sind wir eingespielt…

AUCH MIT KLEINEM BABY WIEDER ARBEITEN? FÜR MICH DIE RICHTIGE ENTSCHEIDUNG!

Magische Momente

Du bist da! „Es ist ein Geschenk, immer wieder, dass ich dabei sein darf, wenn ein kleiner Mensch seine ersten Atemzüge macht. Auch nach über hundert fotografierten Geburten.“ Geschafft und glücklich „Händchen halten, wenn die Wehen heftiger werden? Gehört zum Service“, erinnert sich Isabell an diese Geburt Küsschen „Wer wird Mama, wer wird Papa, wer wird großer Bruder? Im Idealfall kenne ich sie alle, bevor ich fotografiere.“ Natürlich vergisst man auch sonst nicht, was während einer Geburt passiert. Bilder von ihr zu haben ist trotzdem irgendwie magisch Ziemlich flott, der Süße Alte Hebammenregal: Beim zweiten Kind geht’s meistens schneller. Im Gegensatz zu seinem großen Bruder hatte es der junge Mann ziemlich eilig, auf die Welt zu kommen. Deshalb traf er ein paar Minuten vor Hebamme und Geburtsfotografin im Badezimmer seiner…

Magische Momente

Raus mit der Sprache

Titelthema Sprache Hand hoch, wer es liebt, Listen ins Handy zu tippen! To-do-Listen. Einkaufslisten. Geschenkelisten. Mir geben sie das beruhigende Gefühl, mein unberechenbares Leben mit Kindern ein Stück besser kontrollieren zu können. Zwei dieser Listen öffnen mir dazu schlagartig das Herz. Sie heißen kindermundgerecht „Wörda Pauli“ (sic!) und „Wörda Jonathan“ (auch sic!) und sind randvoll mit den besten Wortneuschöpfungen meiner beiden Jungs, heute vier und sechs Jahre alt. Paul etwa wollte als Zweijähriger mit „Raffel habem?“ schnellstmöglich eine Reiswaffel in die kleinen Speckhändchen gedrückt bekommen. In seiner Sprachwelt arbeitete ich am „Kompüter“, und der wurde pünktlich zum „Feuerabend“ zugeklappt. Er freute sich sehr, wenn es bei Omi zwischendurch „Zwiebelback“ gab und war „traubig“, wenn wir ihr wegfuhren. Auch lustig, dass er mir erklärte, in Gummistiefeln super „rumpfützen“ zu können und…

Raus mit der Sprache

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist wichtig“

ELTERN: Frau Paus, wenn wir vom Status quo ausgehen, würden Sie sagen, Kinder sind Karrierekiller? Lisa Paus: Ja, die Gefahr besteht leider immer noch. Selbst wenn sich ein Paar verspricht, die anfallenden Aufgaben grundsätzlich partnerschaftlich zu teilen, verfällt es oft in alte Rollenmuster, sobald das erste Kind da ist. In Deutschland ist das oft noch stärker als in anderen Ländern, teilweise arbeiten die Väter sogar mehr als vorher. Die Frauen arbeiten dagegen oft weniger und in Teilzeit, was eine Karriere zumindest nicht einfacher macht und Folgen hat, die erst viel später spürbar werden. Deshalb setze ich mich dafür ein, die Rahmenbedingungen für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf und eine partnerschaftliche Aufgabenverteilung zu verbessern. Treten wir noch Mal einen Schritt zurück und schauen auf die Familienplanung. Geht Ihrer Meinung…

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist wichtig“

Plötzlich zartbesaitet

GUT ZU WISSEN Auch Schlafmangel kann uns vorübergehend emotionaler machen. Und mit dem haben schließlich die meisten Eltern zu kämpfen. Es begann in der ersten Schwangerschaft. Zum ersten Mal in meinem Leben konnte ich ein Buch nicht zu Ende lesen, weil ich mir die Handlung zu sehr zu Herzen nahm. Zugegeben, es war ein heftiger Plot, über palästinensische Flüchtlingskinder, ohne Hoffnung und ohne Zukunft. Doch mit dem Mutterwerden veränderte sich auch meine Sensibilität. Ich kann Gewalt in Büchern, Filmen und Serien nicht mehr so gut ertragen. Vor allem nicht, wenn es dabei um Kinder geht. Bevor ich Mutter wurde, schaute ich regelmäßig „Tatort“. Verregnete Wochenenden verbrachte ich gern mit einem Krimi auf der Couch. Ich tauchte ein in die Welt der Psychopatinnen und Serienmörder und zog dabei die Wolldecke ein…

Plötzlich zartbesaitet

SPIELWIESE Das braucht ihr Bleistift • Schere • Cutter • Heißklebepistole • leeren Milchkarton • Nadel & Faden • Acrylfarbe (weiß, gelb) • Bastelutensilien (Plastikbecher, 2 Strohhalme, 2 Pfeifenreiniger, Aufkleber) So einfach geht’s…

Einkaufsfreuden

Vorlesen Bereit für neue Leseabenteuer? Hier die Fortsetzung der Geschichte aus Heft 5 „Wir kaufen heute auch auf dem Markt ein“, sagt und zeigt auf seine Mutter. Sie schiebt einen Kinderwagen. In dem liegt Mikas kleine Schwester Mala. „Schau mal, Papa. Mein neuer Freund ist auch hier“, sagt Was?“, Lus Vater dreht sich rasch um und stößt dabei gegen eine Kiste. Auf der sind viel grüne gestapelt. Ups. Die großen Früchte purzeln auf den Boden und rollen davon. Eine zerplatzt, und ihr rotes Fruchtfleisch spritzt nach allen Seiten. Mikas Mutter springt schnell zur Seite. „Los, . Wir sammeln die schnell auf“, sagt Die beiden bücken sich und schleppen die eine nach der anderen zurück zum Stand. „Eine ist ja so schwer wie meine kleine Schwester“, lacht . Als alles wieder…

Einkaufsfreuden

Lesen & Mehr Grüße aus München Der Pinguin lebt im Zoo und träumt von Freiheit: Auf der Wiesn will er Achter- und Geisterbahn fahren. Eine umwerfende Gebrauchs- und Genussanleitung! Kunstmann, 16 Euro, ab 3 J. Hoch hinaus! „Der große Baumhauswettbewerb“ vereint Kinderwünsche und Wissen über uralte Baumriesen und ihre Geschichten, über Botanik und Mythologie. Hoch in den Wipfeln malt Camille Garoche Holztürme, Zeltstädte und Spielplätze in Wimmelbildern aus. Phänomenal! Bohem, 22 Euro, ab 3 J. Bobo macht froh Bobo ist aus vielen Kinderzimmern nicht wegzudenken, mit seinem Kuschelhasen ist Weltentdeckung im Doppelpack garantiert: „Bobo & Hasi auf dem Bauernhof“ und „Bobo & Hasi auf der Baustelle“ begeistern mit Huhn, Kran, Ziege und Zementmischer. Rotfuchs, je 7 Euro, ab 1 J. Gipfelstürmer Mit Stock und Hut, durch Wald und Wiesen, die…

Babyspiele Tierisch schön Jetzt sind eure Kinder selbst dran mit Suchen und Sammeln. Aus Naturschätzen sollen gelegte Tiere entstehen. Ein Stein als Körper wäre also schon mal gut. Was braucht ihr nun noch, damit ein Tier daraus wird? Gras als Katzen-Schnurrhaare? Noch einen Stein als Elefantenkopf, Kiesel als Beine dazu? Überlegt zusammen, was fehlt, und werdet zu Naturdetektiven. WASSER MARSCH Abkühlung gefällig? Bitte sehr: Wir machen Wasser- statt Eierlauf. Jeder Mitspieler braucht eine Schüssel, die fast bis zum Rand mit Wasser gefüllt ist. Für die Kleinsten nehmt besser eine kleinere und möglichst leichte Schale. Außerdem braucht ihr natürlich einen Start- und einen Zielpunkt. Getragen wird die Schüssel – tata – über dem Kopf. Und dabei sollte kein Wasser hinausschwappen. Gewonnen hat, wer am Ende trocken geblieben ist. Wenn ihr viele…

Alltag minus Abläufe plus Improvisation

MARKUS TSCHANNEN lebt mit seiner Frau, dem Brecht, 8, und Beebers, 3, in der Schweiz, wo er sich von Familienurlauben erholt. Über seine Erlebnisse berichtete er fast vier Jahre lang hier und in Zukunft auch weiterhin als @souslik auf Twitter. Micky!“, rufen die Kinder. Sie freuen sich über den Angestellten, der heute Morgen das kurze Streichholz gezogen hat und nun den ganzen Tag im Mäusekostüm Kindern zuwinken muss. Mir wird warm ums Herz. Nicht bildlich gesprochen: Ich habe Beebers auf den Arm genommen, damit er Micky besser sieht. Es ist Winter, als wir das Disneyland besuchen, und ich bin froh, dass mir das kleine Heizkörperchen ab und zu etwas wohlige Wärme in den Torso abstrahlt. Aber natürlich geschieht auch emotional etwas in Väterchens Herz, wenn Beebers so euphorisch der Parkmaus…

Alltag minus Abläufe plus Improvisation

„ Nur nicht so wie meine Eltern“

Entelterung Ich wähle die Tasten, wiederhole die ausgiebig überlegten Worte im Kopf. Seit einer Weile hadere ich damit. Es geht um ein bestimmtes Verhalten meiner Mutter gegenüber meinen Kindern. Ein Verhalten, das mich triggert, das ich selbst von klein auf kenne – und das nicht wiederholt werden soll. Die Sitzung bei meinem Therapeuten einen Tag später verlangt nach mehr Taschentüchern als sonst. Zweimal denke ich, aus dem Schluchzen nicht mehr rauszukommen. Doch die professionelle Leitung macht ein Gespräch über ein Thema, das ich in meinem Leben sonst meide, möglich. Es fällt mir bis heute schwer, mir einzugestehen, wie sehr mich das komplizierte Verhältnis zu meinen Eltern auch als erwachsene Frau noch formt. Das lange Hoffen, Liebe von der Ursprungsfamilie zu bekommen, ist in der Psychologie kein unbekanntes Phänomen. Für mich…

„ Nur nicht so wie meine Eltern“

Bereit für die Sonne

Für Kinder gilt die „4-H-Regel“: HUT, HEMD, HOSE UND HOHER LICHTSCHUTZFAKTOR. Babys dürfen nicht in die direkte Sonne! Und brauchen auch im Schatten Schirm und Shirt.…

Bereit für die Sonne

Von Umbrüchen und Aufbruch

Die erste Ausgabe der ELTERN erschien im Jahr 1966. An das Jahr kann ich mich erinnern, wir zogen da in ein neues Haus – draußen Streuobstwiesen, Baustellen, terra incognita. Erste neue Freunde, mit denen wir von da an in die Schule stiefelten, ins Dorf runter. An die erste Ausgabe der ELTERN kann ich mich natürlich nicht erinnern. Ich bin mir aber sicher, dass heutige Eltern darin manches entdecken würden, bei dem sie eher den Kopf schütteln würden: geht gar nicht. Ja, ich bin mir sicher, druckte die Redaktion die alten Artikel heute noch einmal nach, würde das Postfach überquellen vor kritischen Zuschriften. Dabei war die ELTERN schon damals ein progressives Blatt, das den Eltern auch die neuen Strömungen in der Säuglingsforschung und Kleinkindpädagogik nahebrachte. Dieser Vergleich zeigt eines, und wir…

Von Umbrüchen und Aufbruch

Weniger ist mehr: Hautpflege für Babys

Gesundheit GRÖSSTES ORGAN Die Hautoberfläche von Babys ist im Vergleich zum Gewicht etwa zweieinhalb- bis dreimal größer als bei Erwachsenen. Dadurch können Babys schneller auskühlen und nehmen Wirkstoffe leichter über ihre dünne Haut auf. Rosig zart und samtweich ist die Babyhaut in unserer Vorstellung. Die Realität sieht meist anders aus. Kleine Pickelchen, Rötungen, Bläschen oder Schuppen lassen Eltern keine Ruhe. „Viele dieser Veränderungen sind vorübergehend“, betont Prof. Dr. Annika Vogt, Leitung der Kinderdermatologischen Hochschulambulanz der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie der Charité: „Die Haut muss sich an das Leben in trockener Umgebung anpassen. Sie macht einen Reifungsprozess durch, der dazu führt, dass sie in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt gerötet sein kann oder sich etwas schuppt.“ Dieser vorübergehende Prozess hat es in sich. Vorbei ist es…

Weniger ist mehr: Hautpflege für Babys

Sind wir der Hitze ausgeliefert?

Umwelt August 2022, brütende Hitze bei 34 Grad. Wie soll man das aushalten? Taschen gepackt, Kinder geschnappt und zum Badesee. Gleich eintauchen, aufatmen, die Kinder prusten hören. Doch daraus wird nichts. Ein Schild warnt: „Vom Baden wird abgeraten – Blaualgen“. Diese Szene ist für Dr. Veronika Huber, Klimafolgenforscherin der Ludwig-MaximiliansUniversität München (LMU), ein Sinnbild dafür, wie sehr der Klimawandel unser Leben bereits prägt: „Man fährt an den See, um sich abzukühlen, aber es geht nicht, weil da diese Blaualgenblüte ist. Und beides, Hitze und Bakterienwachstum, ist eine Folge des Klimawandels.“ Blaualgen sind Bakterien, die sich im stark erwärmten Seewasser oft massenhaft verbreiten und Durchfall, Erbrechen und Atemnot auslösen. Kleinkinder sind besonders gefährdet. Wissenschaftlerinnen rechnen damit, dass Durchfallinfekte durch den Klimawandel zunehmen, weil sich viele bakterielle Erreger bei Hitze rasant vermehren,…

Sind wir der Hitze ausgeliefert?

Ein bisschen vorsorgen

„Vorsorge ist Fürsorge“ Georg-Wilhelm Exler…

Ein bisschen vorsorgen

Alle Gefühle dürfen sein

Kolumne An einem Winterabend vor über 16 Jahren sagte ich der ELTERN zum ersten Mal auf Wiedersehen. Ich war damals die schwangere Praktikantin in der Redaktion. Das Praktikum war zu Ende und die Schwangerschaft auch bald. Wir stießen darauf an: Abschied und Neubeginn, so nah beieinander. Die darauffolgenden Jahre hielten noch viele Enden und Anfänge für mich bereit: mit jedem weiteren Kind, mit jedem neuen Wohnort, mit jedem Schritt, den wir als Familie machten. Nur eins blieb immer gleich: Ich schrieb für die ELTERN, als mein erstes Baby in meinem Bauch strampelte. Ich schrieb für die ELTERN, als es geboren war – und in jeder weiteren Schwangerschaft und in all den Jahren dazwischen und danach. Die ELTERN war meine Konstante in einem Leben voller Umbrüche und Veränderungen. Ich habe es…

Alle Gefühle dürfen sein

Unser Leben im Zirkuswagen

Familienleben Komm herein!“ Lächelnd empfängt mich Géraldine Schüle an der Tür ihres Zirkuswagens. Auf einem Hof am Rande des Schwarzwalds steht ihr Zuhause, das sie vor vier Jahren gemeinsam mit ihrem Mann Patrick in Eigenregie gebaut und liebevoll eingerichtet hat. Die Bahn hält in dem kleinen Ort nur bei Bedarf, ein Bach schlängelt sich an den Gleisen entlang. Draußen ist es kalt, aber als ich den Wagen betrete, empfängt mich wohlige Wärme. Ein Holzofen steht in der Mitte des Raumes, links davon eine holzverkleidete Spüle, rechts befinden sich ein alter Schreibtisch und ein großes Rundfenster, durch das Licht in den Wagen fällt. Etwas abgetrennt der Schlafraum. Auf den rund 20 Quadratmetern wohnen Géraldine, ihr Mann Patrick und ihr kleiner Sohn Oskar. Und Ole, ihr Hund, der mich wenig später aufgeregt…

Unser Leben im Zirkuswagen

Es gab einmal …

1976 Manche Themen bleiben zeitlos. 1976 setzt sich eine ausführliche Geschichte in ELTERN mit der Intelligenz von Jungen und Mädchen auseinander. Viele der hier aufgeworfenen Fragen beschäftigen uns noch heute. So auch diese hier: Was ist angeboren und was anerzogen? 1966 Vielleicht etwas viel Pathos in den einleitenden Worten der ersten ELTERN im Oktober 1966. Von Jesus Christus ist da die Rede und wie er es sich zur Aufgabe machte, die Unschuld der Kinder zu bewahren. Und wie sich die Redaktion nun auch dieses Ziel gesetzt habe. Der Grundgedanke aber, der zählt: Aufklären, Erziehung an vielen Stellen moderner denken, Kindern eine Stimme im Bewusstsein ihrer Eltern geben. Und dann geht es auch direkt zum Kern der Sache: „Weiß dein Kind, dass du es liebst?“ 1996 ELTERN bekommt Nachwuchs. Und zwar…

Es gab einmal …

Eine Frage der Zeit

Dossier Zeit Die erste Zeit mit unserem Baby, was bringt sie uns zum Stauen: die kleinen Fältchen, die Finger, die süßen Zehen. Stunden, Tage vergehen, nein, sie fliegen dahin. Die Zeit nehmen wir kaum wahr. Doch irgendwann, wenn unser kleines Wunder zu unserem Alltag wird, kommen diese anderen Tage hinzu. Die, die sich ziehen wie Kaugummi. Die viel zu früh beginnen und schier nie enden wollen. Und an denen uns das Gefühl in den Schlaf wiegt, doch wieder nichts geschafft zu haben. Zeit ist etwas Seltsames: Jeder Tag hat 24 Stunden. Immer. Doch wie wir diese Stunden empfinden, wie wir sie bewerten und wie frei wir darüber verfügen können, das ist für jeden anders. Wie wir Zeit erleben, hängt zum Beispiel mit unseren Gefühlen und der Dichte an Ereignissen zusammen.…

Eine Frage der Zeit

„Es ist feministisch, nicht in die Selbstausbeutung zu gehen“

ELTERN: Frau Bücker, haben Eltern wirklich keine Zeit oder teilen sie sie nur schlecht ein? Teresa Bücker: Bei Eltern kann man ganz klar sagen: Die haben zu wenig Zeit. Wir leben in einer Kultur, die unter der Woche eigentlich keine freie Zeit für Eltern vorsieht und das normal findet. Und das trifft die alleinerziehenden und pflegenden Eltern noch mal viel stärker als Eltern, die in Paarbeziehungen leben. Familie ergibt sich aber auch ganz stark darüber, dass man Zeit miteinander verbringt. Sie brauchen also Zeit, um gute Bindungen aufzubauen. Genau das aber kommt mir im Vereinbarkeitsdiskurs oft zu kurz. Wenn man Eltern fragt, was sie im Alltag entlasten würde, sagen sie unter anderem flexiblere Kinderbetreuung, flexiblere Arbeit. Was zeigen diese Antworten? Daran kann man erkennen, dass wir gar nicht infrage stellen,…

„Es ist feministisch, nicht in die Selbstausbeutung zu gehen“

Das gibt es zu gewinnen Bis zu 5000 Euro Einkaufsgeld! Wir verwirklichen deine Einkaufsträume mit bis zu 5000 Euro. Leiste dir etwas Besonderes für deine Familie oder erfülle dir einen persönlichen Wunsch. Löse hierfür unser Rätsel, rufe einfach an oder sende eine SMS. Der Zeitpunkt der Teilnahme entscheidet über die Höhe des Gewinns von 100 Euro bis hin zu 5000 Euro. Jeder Anruf und jede SMS führt zur Teilnahme am Gewinnspiel! Du kannst natürlich zu verschiedenen Zeiten teilnehmen. Dabei hörst du bei jedem Anruf, wie viel Einkaufsgeld du gewinnen kannst. Die Ermittlung des Gewinners erfolgt per Zufallsgenerator unter allen gültigen Teilnahmen. Viel Glück! SO NIMMST DU AN DER VERLOSUNG TEIL Teile uns die Lösung ganz einfach telefonisch mit unter 013 78 / 22 05 75 (0,50 Euro pro Anruf). Per…

SCHNELLER SCHLAU

Stimmt es, dass jede Schwangerschaft die Mutter einen Zahn kostet? Ja, da scheint etwas dran zu sein. Meine Arbeitsgruppe hat zur Beantwortung dieser Frage Daten aus dem „Survey of Health, Ageing, and Retirement in Europe“ für Familien mit mehreren Kindern in den Blick genommen. Wir konnten zeigen, dass Mütter mit zusätzlicher Schwangerschaft später tatsächlich weniger Zähne hatten. Als Grund vermuten wir ein erhöhtes Risiko für Zahnfleischentzündungen aufgrund hormoneller Veränderungen während der Schwangerschaft. Prof. Dr. Dr. Stefan Listl ist Zahnarzt und Gesundheitsökonom an der Radboud Universität in den Niederlanden Warum werden Babys heute nach der Geburt nicht mehr direkt gebadet? Frühes Baden stört das Bonding und kann zu Unterkühlung, Unterzuckerung und Atemstörungen bei Neugeborenen führen. Es wird zudem empfohlen, den Haut-zu-Haut-Kontakt mindestens bis nach dem ersten Stillen nicht zu unterbrechen. Mutter…

SCHNELLER SCHLAU

MIT 123 Was brauchen die Kids im Urlaub?

IM ERSTEN JAHR Was muss in den Koffer? Wer zum ersten Mal mit Baby verreist, packt eher zu viel als zu wenig ein. Und weil auch anderswo kleine Menschen groß werden, lassen sich die meisten Versorgungslücken entspannt vor Ort schließen. Was wirklich unverzichtbar ist? Wir haben nachgefragt Der richtige Schutz Wer: Denise und Flo mit Tilda, 3, und Thea, 6 Monate Wohin: mit dem Auto in den Süden Was muss mit: „Sonnencreme, Mückenschutz – Produkte, die sich auf dem heimischen Spielplatz bewährt haben. Weil es nicht in jedem französischen Bergdorf Babysonnencreme gibt – und die Details der Zutatenliste ja schon auf Deutsch kompliziert ist. Gilt nicht nur, aber besonders für Babys mit empfindlicher Haut. Als Kinderärztin bin ich da streng.“ Babytrage statt Buggy Wer: Gesa und Nathanael mit Rheia, als…

MIT 123 Was brauchen die Kids im Urlaub?

Ist Vaginal Seeding überflüssig? Kaiserschnitt-Mamas haben oft noch mit Vorurteilen zu kämpfen. Eines davon: Durch die sterile OP können sie ihren Babys wichtige Bakterien nicht mitgeben, die Neugeborene so dringend brauchen, um selbst eine gesunde Darmflora aufzubauen. In einigen Kliniken werden Neugeborene deshalb nach der Geburt mit Kompressen abgerieben, auf denen sich das Vaginalsekret der Mutter befindet. Eine Studie aus den Niederlanden stellt die Notwendigkeit nun infrage. Das Forscherteam untersuchte das Mikrobiom von 120 Babys und Müttern – zu verschiedenen Zeitpunkten nach der Geburt. Das Ergebnis: Zwar fehlte den KaiserschnittBabys der ganz frühe Kontakt zu den Darm- und Vaginalmikroben der Mutter. Doch im Verlauf der nächsten Monate fand die Übersiedelung trotzdem statt, bloß auf anderen Wegen. Zentral war dabei das Stillen: Die untersuchten Kaiserschnittbabys erwarben die mütterlichen Mikroben nämlich vermehrt…

40 runde Wochen!

Ihr braucht noch Babyspielzeug-Tipps? Oder wollt wissen, wie ihr eine gute Geburtsklinik findet? Oder auf welche Lebensmittel ihr jetzt lieber verzichten solltet? Und wie beantragt man eigentlich das Elterngeld? Die Schwangerschaft ist eine Zeit voller Fragen. Und wir wollen euch helfen, sie zu beantworten. Auch wenn du in vielen Dingen noch unsicher bist! Du und dein Partner, ihr werdet das großartig machen. Und noch viel wichtiger: Ihr seid nicht allein! Fragt Freunde, Eltern und Großeltern. Und auch wir von ELTERN begleiten euch voller Vorfreude durch die Kugelzeit – und selbstverständlich auch dann noch, wenn euer Baby endlich auf der Welt ist. In unserem ELTERN Club findet ihr alles Wichtige auf einen Blick. Wir beantworten euch die häufigsten Fragen, unsere Expertinnen und Experten beraten in kurzen Videos – und wir sind…

Mythen unserer Kindheit

1 Nach dem Essen bloß nicht ins Wasser! Lasst sie ruhig rein ins Wasser: Es gibt keinerlei Beweise, dass ein vollgefutterter Bauch Krämpfe und Kreislaufprobleme verursachen würde. Sicher, der Körper braucht seine Energie jetzt zum Verdauen, der Bauch ist deshalb stärker durchblutet als andere Körperregionen, und das macht uns etwas träge. Doch nur im Extremfall und nach richtig üppigem Essen kann die ungleiche Blutverteilung zu Schwindel führen. Freibad-Pommes plus Wurst oder ein Spaghetti-Bolognese- Gläschen stecken Groß und Klein aber bestimmt locker weg. Nur Menschen mit Herz-KreislaufProblemen und Ältere sollten nach dem Essen tatsächlich aufpassen: Ihr Körper ist dann weniger leistungsfähig. Aber das wissen sie im Normalfall sowieso. 2 Spinat macht stark Auch wenn es Popeye scheinbar gelingt, durch büchsenweise Spinat Supermuskeln zu bekommen: Die Realität sieht anders aus. Die Eigenheit des Comic-Helden…

Mythen unserer Kindheit

Festival mit Kind: Das macht man nicht?

Festival mit Kind Vor gut einem Jahrzehnt stand ich allein mitten auf einem Festivalgelände und sah mich um. Erwachsene Menschen schlugen Purzelbäume, ich blickte auf imposante Bühnen und Gebilde aus Schrott und Stoff. Ich hörte mitreißende Klänge, lautes Lachen und fühlte die leidenschaftlichen Tänze der Leute. Es roch nach Falafel, Sekt und Schweiß. Alle diese Eindrücke habe ich in mir aufgesaugt, im Angesicht der Vergänglichkeit. Denn irgendwann bist du zu alt für all das, dachte ich. Spätestens wenn du Familie hast, ist das alles vorbei. Dann macht man so was nicht mehr. Warum, wusste ich nicht – und das war mir in dem Moment auch egal. Ich ging tanzen. Jahr für Jahr kam ich wieder zu diesem Festival: dem Fusion in Mecklenburg-Vorpommern, inmitten der mecklenburgischen Seenplatte, auf einem alten Militärflugplatz.…

Festival mit Kind: Das macht man nicht?

Grüner pflegen

A wie Allergien In beinahe jeder deutschen Familie ist inzwischen wie Clean Beauty ein Mitglied von Allergien oder Hautproblemen betroffen. Nicht selten zeigen sich diese Allergien durch den sich verändernden Hormonhaushalt in der Schwangerschaft. Die Haut reagiert dann etwa auf gewohnte Kosmetikinhaltsstoffe mit Rötungen und Juckreiz. Viele reagieren auf Konservierungsmittel oder chemische UVFilter. Dann lohnt sich ein Umstieg auf zertifizierte Naturkosmetik, da diese Stoffe dort nicht enthalten sind. Für allergikerfreundliche Naturkosmetik kommen nur 5 Prozent aller Inhaltsstoffe infrage B wie Babykosmetik Kaum etwas ist so zart wie Babyhaut. Sie ist auch besonders dünn und noch sehr durchlässig. In den ersten Monaten ist die Hautbarriere noch nicht stabil. Viel Kosmetik braucht sie nicht. Etwas Öl zur Babymassage, ein Schuss Öl im Babybad, eine Wundschutzcreme bei Hautproblemen im Windelbereich – mehr braucht…

Weil Liebe durch die Haut geht

Unser Ziel war eine preisgünstige zertifizierte Naturkosmetik für die ganze Familie. Dazu hochwertige Inhaltsstoffe, gute Wirksamkeit und bitte leicht anzuwenden. Die Entwicklung hat fünf Jahre gedauert! Das Ergebnis ist die Eltern für dich Naturkosmetik-Linie mit je einer Reihe für Mamas, Babys, Kids und die ganze Familie. Sämtliche Produkte sind auch bei empfindlicher Haut und für Allergiker geeignet. Trotzdem duften sie angenehm, sogar für empfindsame Schwangeren-Nasen. Liebevoll zur Umwelt, ehrlich zu euch, maximal nachhaltig und Cosmos-zertifiert – ziemlich gut, oder? So lassen sich die Etiketten leicht ablösen, damit die Flaschen gut recycelbar sind. Die Flaschen sind materialsparend hergestellt und aus einheitlichem Kunststoff. Hier zeigen wir euch unsere Naturkosmetik, die es im OnlineShop zu kaufen gibt. Einige der Produkte gibt es ab dem 1. Juni zusätzlich auch bei Alnatura im Handel. Infos…

Weil Liebe durch die Haut geht

Familienessen FÜR ALLE AB 1 JAHR Erdnuss-Pancakes mit Erdbeeren und Chutney Für Kleinkinder das Mango-Chili-Chutney und die Chilischote weglassen. Stattdessen Mangomus nehmen. Und wenn die Beeren süß genug sind, den Zucker einfach weglassen fr2Portionen 15Minuten 150 g Erdbeeren • 20 g ungesalzene Erdnusskerne • 200 g Mango-Chili-Chutney (Glas) • ½ rote Chilischote • 1 Ei (Kl. M) • 3 EL Erdnussbutter • 2 EL Zucker • Salz • 100 g Mehl • 1 TL Weinsteinbackpulver • 240 ml Milch • 2 EL Butterschmalz FÜR ALLE AB 1 JAHR Torteletts für Beeren Ein supergesunder Vorrat für jeden Lieblingsbelag – am besten einfrieren fr20Stück 30Minuten 20Minuten 120 g Butter • 350 g Mehl (Type 1050) • 2 EL Zucker • Salz • 1 Ei zum Bestreichen • 240 g…

Wohlfühlmomente

„Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will.“ Henri Matisse…

Wohlfühlmomente

Im wilden Kleinwalsertal

Reise Bekanntlich liegt alles Glück der Erde ja auf dem Rücken der Berge. Oder wie war das? Ach, egal. Wir jedenfalls sind happy, sobald um uns herum Gipfel dem Himmel in den Bauch piken. Im Kleinwalsertal sind wir sogar besonders glücklich: Hier sind es stolze 36 Bergspitzen mit ganz viel wilder Natur drumrum. Vier Urlaubstage haben wir hier – und jeder für sich erweist sich als kleines Abenteuer. Abenteuertag 1: Wildnistag mit Angela Lagerfeuer, Stockbrot, Pfeil und Bogen – soweit wissen wir, was uns am Wildnistag erwarten wird. Nur: Wo geht es hin? „Es isch a ganz besondrer Platz!“ Mehr verrät Angela Moosbrugger in ihrem für die Region typischen Zungenschlag nicht. Wir treffen die Wildnistrainerin mit schamanischer Ausbildung im Hauptort des Tals, in Hirschegg am Brunnen. Mich erinnert das Dorf…

Im wilden Kleinwalsertal

SCHÖNE AUSSICHTEN

Vorfreude Den Picknickkoffer packen, auf die Fahrräder schwingen und sich einen gemütlichen Platz am Flussufer suchen. Mit Glück finden wir genug Treibholz für ein Lagerfeuer und essen Stockbrot und Würstchen. Wird die Abendluft kühler, kuscheln wir uns in warme Decken und genießen bei spannenden Geschichten den Sonnenuntergang. Anja Warum nicht sein Leben neu überdenken? Kreativurlaub auf Noirmoutier, zu heiligen Orten pilgern oder eine Ausbildung zum Kirchenmaler starten. Was wollte ich schon immer mal machen? Haben sich meine Interessen geändert? Dieser Sommer ist da, um alles auf den Kopf zu stellen. Jetzt nur noch die Kinder irgendwo unterbringen. Nadine Sternschnuppen – Wunschzeit! Zwischen dem 17. Juli und 24. August 2023 erhellen die Perseiden den Nachthimmel, das SternschnuppenMaximum ist am 12. August. Anna Beste Zeit für einen Wochenendtrip ans Meer oder in die…

SCHÖNE AUSSICHTEN

Zukunftspläne Ich frage unseren Dreijährigen, wo er später mal arbeiten möchte. Seine Antwort: „Im Zoo.“ Ich daraufhin: „Oh schön, und als was möchtest du denn dort arbeiten? Als Tierpfleger? Oder Zoodirektor?“ Er: „Als Krokodil.“ Margarita Möller, Dobin am See Getränkekarte ICH BIN MIT WILLI, 2, IM BAD. WÄHREND ER BADET, BETRACHTET ER MICH. ER ZEIGT AUF MEINE BRÜSTE UND SAGT: „KOMMT NIX MEHR, MAMA.“ „NEE, DA KOMMT KEINE MILCH MEHR RAUS!“ „APFELSCHORLE?“ Sarah Koch, Kasel SELBSTREFLEKTION Unsere Zweijährige schnappt sich die Handcreme und schmiert sich mal wieder sehr großzügig damit ein Dabei murmelt sie vor sich hin: „Döt ist halt so, dass Kinder immer zu viel nehmen. Döt ist halt so!“ Kay Beuter, Ravensburg Schwergewicht Bruno, 3,5, und ich sitzen am Fenster und schauen zusammen raus auf die friedliche, schneebedeckte…

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