Dass Kinder öfter mal Magen-Darm haben, ist bekannt. Meist fließt dann zu viel in Windel oder Toilette - und nach ein paar Tagen ist der Spuk wieder vorbei. Anders, wenn zu wenigkommt: Verstopfung kann Kinder über Monate, ja Jahre plagen. Und kann ihnen das Leben zur Hölle machen und damit auch ihre seelische Entwicklung beeinträchtigen. Verstopfung ist für Kinderärzte deshalb tatsächlich etwas wie ein chronischer Notfall.
Dass Kinder mal eine Weile mehr drücken, als dann rauskommt, ist gerade bei Säuglingen nicht selten. Etwa wenn mit dem Beifüttern begonnen wird und sich ihre Darmflora umstellt. Auch später, beispielsweise wenn Kinder die Windeln loswerden, kommt es mal eine Zeit lang zu eher unregelmäßigem Stuhlgang. Meist reguliert sich das von selbst. Manchmal entsteht aber ein Teufelskreis: Weil der Stuhl sich als harte, voluminöse…
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Eltern (Digital) - 1 Issue, 12/2022