Von Osteoporose spürt man absolut gar nichts, und genau das ist das Tückische. Das Innere eines Knochens gleicht einem Schwamm, und bei Osteoporose sind die Bläschen darin viel größer und die Wände – sie bestehen aus harten Kalziumverbindungen, die in flexible Kollagenfasern eingebettet sind – zwischen ihnen viel dünner. Ein derart geschwächter Wirbelkörper kann schon brechen, wenn man eine schwere Tasche ins Auto hebt. Den Auf- und Abbau der Knochen hält Östrogen im Gleichgewicht. Spätestens mit den Wechseljahren sollte darum jede Frau etwas für ihr Skelett tun, denn dann entfällt der schützende Effekt des Hormons. Vor allem Sport ist wichtig, am besten Kraftsport: Belastung setzt dem Knochen einen Aufbaureiz. Auch gut: Bewegung an der frischen Luft, denn Vitamin D fördert die Aufnahme von Kalzium und hilft dabei, das Mineral in…
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Brigitte WIR (Digital) - 1 Issue, 01/2022